Der heimliche Sieger – Büro Kaminski, Friedrichshafen – einige Wochen später,16. Kapitel, Teil II

Es  klopfte  „Herein“,  sagte  Kaminski,  wissend,  dass  er in  diesen  Räumen  eines  seiner  letzten  Worte  gesprochen  hatte. „Guten  Tag  Herr  Kaminski,  ich  denke  man  hat  Sie  informiert. “  Wie  hatte  Müller  auf  diesen  Moment  gewartet.   Wie  das  Glück  so  wollte,  war  er  der  einzige  ernsthafte  Kandidat,  welcher  als  Nachfolger  von  Kaminski  in  Frage  kam.   Die  Zeit  war  reif  für  einen  internationalen  Vorstand  und  er,  Müller  sprach  immerhin  5  Sprachen  fließend.   Wenn  er  jedoch  erwartet  hatte,  von  Kaminski  eine  Reaktion  zu  bekommen,  hatte  er  sich  getäuscht.   Ohne  ihn  zu beachten,  nahm  Kaminski  den Karton  mit  seine  letzten  Utensilien  und  ging  zur  Tür.   Bevor  er  die  Tür  schloss,  sagte  er  „Viel  Glück“  gerade  so laut,  dass  Müller  es  hören  konnte.  

Was  Müller  nicht  mehr  sah,  war  das  breite  Grinsen,  welches  sich  auf  dem  sonst  so  ausdruckslosen  Gesicht  von  Kaminski  breit  machte.   Er  war  raus.   Endlich  musste  er keine  Angst  mehr  haben.

Gestern  hatte  er  Sylvia  Garves  kennen  gelernt.   Es  war  ein  wunderschöner  Abend  gewesen.   Sie  hatten  einen  solch  unvergleichlichen  Humor.  

Morgen  früh  würde er  aufwachen  und  Sylvia  würde da  sein.  

Ach,  Sylvia.    

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