6/11 Global Spy Pact Quadrilla X – ab 18.11.2013 Anreißer auf diesem Blog

6/11 ist die Fortsetzung von 7/11.

Seit 1999 hat die in der in 7/11 geschilderten Realität die Welt mit kleinen Änderungen als fiktive Realität entwickelt.
7/11, auch die „Englische Krise“ genannt, ist ein Anschlag, der 2011 die Vormachtstellung der USA geschwächt hat. Das deutsche FINDERS Konsortium ist hierin weltweit erfolgreich mit einem Trusted WEB 4.0, siehe auch http://blog.get-primus.net/?cat=22

7/11 zeigt ein Szenario, wo Deutschland heute stände, wenn meine seit 1999 angemeldeten Patentideen umgesetzt worden wären.
So werden Sie einiges im aktuellen Buch nur verstehen, wenn Sie 7/11 gelesen haben. Aber 6/11 ist eine eigenständige Geschichte.

6/11 zeigt, dass in einem Zeitalter der zentralisierten Datenhaltung das Trusted WEB 4.0 weiterentwickelt werden muss. Aber das FINDERS Konsortium ist zu groß und unflexibel geworden.
Weltweit greifen die Dienste zur Macht. Wissen ist Macht. Wer alles abhört, beherrscht alles.

Lesen Sie in diesem Buch, warum es Sie ganz persönlich angeht, abgehört zu werden.

Die Geschichte beginnt 2013 und endet 2019. Sie ist also fiktiv. Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen wären rein zufällig. Trotzdem gibt es autobiografische Analogien, die ich auf die zukünftige Handlung übertragen habe.

Dass Politiker, Juristen und IT-Spezialisten von den Abhörskandalen überrascht werden, liegt an der Komplexität des Themas.

Nur mit einem interdisziplinären Ansatz, wie ihn diese fiktive Story bietet, besteht überhaupt die Möglichkeit, einem Laien einfach begreiflich zu machen, welche Dimension dieses Thema hat.

Sie haben zwei Möglichkeiten, dieses Buch zu lesen:
• Entweder Sie nutzen es als spannende Unterhaltung und lernen eine neue Sichtweise des Abhörskandals kennen. Dann werden einige technischen Details sperrig auf Sie wirken. Diese Details sind nicht unbedingt Vorrausetzung, um die Handlung zu verstehen, jedoch wichtig für eine detailgetreue Schilderung eines realistischen Szenarios.
• Oder Sie beschäftigen sich intensiv mit dem Thema. Viele in dem Buch geschilderte Handlungen haben sich ereignet oder könnten sich so ähnlich auch in Ihrer Realität ereignet haben.
Suchen Sie im Internet nach ähnlichen Ereignissen, technischen Vorraussetzungen und Gerichtsurteilen. Ich habe zu Ereignissen den Flügelschlag eines Schmetterlings von der Realität entfernt in meinem Buch die Hintergründe geschildert.

Hiermit gebe ich Ihnen die Möglichkeit, alles was Sie erleben und erfahren, aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Die Geschichte wurde endlich 2022 in erweiterter Form zuerst in englischer Sprache veröffentlicht unter https://www.amazon.de/dp/B09X7FJQ4F

Was bringt ein No-Spy-Abkommen? Auf jeden einzelnen kommt es an!

Nach dem Monate lang die Politik den Abhörskandal nicht zur Kenntnis nehmen wollte, überschlägt man sich jetzt, selbst betroffen, ein No-Spy-Abkommen zu beschließen, siehe auch http://www.faz.net/aktuell/politik/berlin-und-washington-einig-no-spy-abkommen-kommt-bald-12645481.html.

Doch was wird es bringen?
Vielleicht wird erreicht, dass die, die per Gesetz durch Immunität vor der Strafverfolgung geschützt sind, auch nicht mehr abgehört werden.
für den Bereich Wirtschaftsspionage jedoch ändert das nichts. Selbst wenn es gelingt, die Dienste an die Leine zu legen, so werden keine vorhandenen Daten gelöscht, kein Datensammeln reduziert werden.

Hurra, jetzt gibt es virtuelle kopien von mir im Internet!

Wahrscheinlich wird alles nur noch schlimmer. Das Abhören wird privatisiert werden. Wenn etwas herauskommt, ist die Regierung nicht mehr kompromittiert.
Gleichzeitig werden hierdurch unsere Daten noch leichter in die falschen Hände kommen.

Was ist also die Alternative? Die einzige Möglichkeit, sich zu schützen ist, als Unternehmer und Konsument, sein Bedürfnis nach Schutz zu äußern.

Die einen wollen sich die Existenz bedrohenden Probleme nicht eingestehen, die anderen betrifft es ja nicht, oder doch?

Als Voraussetzung für ein Trusted WEB 4.0 muss jeder verstehen, was es ganz konkret für jeden einzelnen bedeutet, wenn das so weitergeht.
Die Angst im Bauch, was passiert, wenn man nichts tut, muss größer sein, als die Angst, etwas zu tun.

Hierfür habe ich mein neues Buch geschrieben.
„6/11 – Global Spy Pact Quadrilla X“ heißt es.

Ab dem 18.11.2013 werde ich jeden Tag einen Auszug aus einem Artikel veröffentlichen.
Einen Ausdruck des nicht lektorierten und nicht gestalterisch bearbeiteten Manuskripts können Sie aus Gründen der Aktualität dann bei mir erwerben.

Bücher brauchen lange, bis sie am Markt erscheinen. So kommt mein 2007 im Selbstverlag erschienenes -auch auf diesem Blog veröffentlichtes- Buch 7/11 im Frühjahr 2014 in einer lektorierten Neuauflage in den Buchhandel. Herausgegeben wird es vom Persimplex Verlag.

Übrigens habe ich gerade wieder ein Patent angemeldet, diesmal zur dezentralen Datenverschickung.
Die Idee der Telekom, nur noch Daten über deutsche Server zu schicken, ist gut gemeint, ändert aber in einer internationalen Cloud nichts.
Auch weiß niemand, wer da alles bei den deutschen Knoten so mithört.
Jeder einzelne muss sehen können, welchen Weg seine Daten gehen und sich dann zwischen verschiedenen Wegen entscheiden.

Nachtrag: Das Buch kommt erst in 2022 zuerst in englischer Sprache in den Buchhandel, siehe https://www.amazon.de/dp/B09X7FJQ4F
Olaf Berberich

Gibt die USA ihre Selbstbestimmung auf?

Der US Geheimdienst entlässt 90% seiner Administratoren, damit es keine Whistleblower mehr gibt, siehe http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/nsa-will-90-prozent-ihrer-systemadministratoren-abbauen-a-915671.html.
Was aus Sicht der US Regierung richtig erscheint, ist faktisch ein neuer Anschlag auf Bürgerrechte in den USA, aber auch in dem Rest der Welt.


Cyberwar, SM-Abhängigkeit, globale Mächte? Wertschöpfung!

Leider historisch oft belegt, verselbständigen sich Staaten im Laufe der Zeit und dienen nicht mehr ihrem eigentlichen Zweck, nämlich Bürgern und Verfassung.

Staaten verfolgen dann den Eigenerhalt notfalls auch gegen Bürger und Verfassung.

Wenn das Abhören eine so gravierende Bedeutung erlangt , dass es in alle demokatischen Rechte eingreift und offensichtlich die Schraube nicht mehr zurückgedreht werden kann, dann müsste es eher 2000 als 1000 Administratoren geben.

Diese müssten ähnlich wie Richter unabhängig und alleine ihrem Gewissen verantwortlich sein. Dann könnte die Bedrohungslage für Bürger und Verfassung in Grenzen gehalten werden.

Was aber auch der US Regierung nicht bewusst zu sein scheint – sicherlich handelt sie aus ihrer Sicht folgerichtig – durch weitere Automatisierung als Voraussetzung eines 90%igen Stellenabbaus schafft sie erneut eine Institution, welche kurz vor der Verselbständigung steht.

Zwar werden Computer nicht, wie in vielen Zukunftsszenarien beschrieben, die Weltherrschaft übernehmen, denn dazu wird ihnen auch in absehbarer Zeit die Intelligenz fehlen.

Trotzdem sage ich, und das als Inhaber eines Suchmaschinenpatents, dass es mehr und nicht weniger menschliche Überwacher von Technik bedarf.

Computerautomatismen an der Börse haben viel Geld verbrannt. Doch jetzt geht es darum, dass Abhören, Lokalisierung und Drohnenangriff ständig besser vernetzt werden und in falschen Händen völlig außer Kontrolle geraten. Denn Musteranalysen beruhen auf statistischen Annahmen, welche im Einzelfall eben auch falsch sein können.

Wenn wir also unsere demokratischen Errungenschaften erhalten wollen, müssen wir jetzt aktiv werden. Bitte machen Sie sich nichts vor, die meisten Initiativen zum Verschlüsseln werden uns nicht weiterhelfen. Schließlich waren Firmen, welche dem Patriot Akt unterliegen an fast allen Betriebssystem-, Programm-, und Firewallentwicklungen beteiligt.

Die einzige funktionierende Gegenmaßnahme ist Datensparsamkeit. Wir zeigen Ihnen, wie es funktioniert. Daten welche nicht vorhanden sind, können weder von Staaten eingefordert noch gehackt werden.

· Sie können im WEB präsent sein, ohne Profildaten von sich preis zu geben.
· Passende Informationen und Menschen können Sie finden und sogar mit Ihnen Kontakt aufnehmen, ohne dass Sie Profildaten von sich Preis geben.
· Sie können Ihre Kompetenz zeigen und sich mit virtuellen Freunden verbinden, völlig anonym.
· Sie können sich loben lassen und die Empfehlungen anderer bewerten, völlig anonym.
· Und Sie können schließlich – denn auch wir wollen keine Kriminalität – strafbare Inhalte im WEB welden, ebenfalls völlig anonym.

Das alles und mehr ist Trusted WEB 4.0 und das Social Media Projekt www.getmysense.com .
Doch damit dieses Projekt als Netzwerk mit vielen Beteiligten erfolgreich sein kann, benötigen wir Kapitalgeber, Unterstützer, Lobbyisten, stark expandierende Firmen mit hohem Profitbewusstsein, und, und, und.

Nach PRISM hat sich für mich viel verändert – Wie gehen Sie mit den neuen Herausforderungen um?

Nachdem der Bundestag als Reaktion auf den Abhörskandal das neue AHG (Abhörhaftungsgesetz) verabschiedete und nun jeder dafür haftbar gemacht werden kann, wenn er ungeschützte Gespräche führt, hat sich mein Leben radikal verändert.

Du musst die geheimen Schritte tun!

Erst einmal habe ich mein freistehendes 120qm Einfamilienhaus verkauft, solange ich dafür noch etwas bekommen habe und gegen ein 40qm Appartment in einem hochgesicherten Hochhaus getauscht.
Das Appartment bietet mir einen gewissen Grundschutz. Wände, Fußboden und Decke sind mit Metallgittergeflecht versehen und stellen so einen Faradayscher Käfig her. Das Appartment im 20 Stock hat nur eine große, nicht einsehbare Fensteranlage zum Schutz vor Lasermikrofonen. Durch ein integriertes Drohnen- und Helikopterfrühwarnsystem fühle ich mich weitgehend vor Lauschangriffen von außen geschützt.

Heute morgen hatte ich versucht, in einem X-Mobile Laden eines der begehrten Analoghandies zu bekommen. Die sind zwar fast doppelt so teuer wie Smartphones, weil sie nicht durch Mithörlizenzen subventioniert sind, aber ich werde damit, mit täglich wechselnder Simcard versteht sich, einfach telefonieren können, welch wunderbare Vorstellung.
Natürlich waren heute alle Analoghandies schon vergriffen. Das führte dazu, dass den ganzen Arbeitstag meine Schnitte nicht perfekt gelangen und ich mich immer mehr ärgerte.

In der Mittagspause traf ich dann auch noch auf einen alten Bekannten, der mich damit aufzog, dass ich mich verändert und wohl überhaupt keine Freunde mehr hätte.
Das versaute mir entgültig den Tag, schließlich gehört er nicht zum Kreis der inneren Sicherheit wie ich. Jedes Wort gilt es auf die Goldwage zu legen.

Endlich bin ich zuhause. Ich schließe die mehrfach mit Schössern gesicherte schwere Metalltür auf und blicke in meine spartanisch eingerichtete Wohnung. Am meisten vermisse ich mein altes Bücherregal mit all den Büchern drin. Aber es geht nicht anders. Zu viele potenzielle Verstecke für Wanzen und Minikameras.

Mit einem lauten Bellen und Schwanzwedeln begrüßt mich mein Hund und bester Freund.

Mehr als eine Stunde wird es jetzt dauern, bis ich gemäß Herstellerangaben Zentimeter für Zentimeter meines kleinen Appartments mit meinem HF-Detector gescannt habe, um sicher zu gehen, dass keine Wanzen installiert sind.

Doch zuerst lege ich mein Smartphone in ein schallgeschütztes Glasgehäuse. Die Kameras des Smartphones habe ich verklebt.
Dann stecke ich das USB-Kabel meines Smartphones in einen USB-KAT6 Wandler zu meinem Festnetzanschluss.

Bevor ich mit dem Scannen anfangen kann, klingelt das Telefon. Durch die Glasscheibe des Schallschutzgehäuses kann ich erkennen, dass meine Mutter anruft. Misst, das kostet mich mindestens eine halbe Stunde.
Ich verlassen meine Wohnung und fahre ohne Smartphone mit der U-Bahn zum Alexanderplatz. Hier gehe ich in ein Internetcafe und wähle mich über einen von 10 VOIP-Providern, bei denen ich einen Account habe, ein.
Erst eine Stunde später bin ich wieder zuhause, inzwischen ausgesprochen hungrig. Aber vor dem Kochen steht mir noch eine Stunde Scannen meiner Wohnung bevor.

Was ich denn beruflich mache, fragen Sie sich nun? Nun ich bin Inhaber eines kleinen Friseurladens im Kanzleramtsviertel. Den Laden abhörsicher zu machen, hat mich ein Vermögen gekosten und eine Abhörhaftpflichtversicherung wollte keiner mit mir abschließen. Ich erfahre einfach zu viel. Wissen Sie, in der Beichte und beim Frisör, da reden die Menschen, was sie wirklich denken.

Mit wem ich denn in meiner Wohnung ein ungeschütztes Gespräch führen soll, wenn mich gar niemand besucht?
Nun, jetzt machen Sie mich aber wirklich verlegen. Ich muss zugeben, gelegentlich spreche ich mit meinem Hund und manchmal sogar im Schlaf.

Fiktives Essay zu einer Zukunft nach PRISM von Olaf Berberich

Zu Springers Print-Ausverkauf – Rückzug aus einem Kanal ist ein Fehler!

Ich finde, der Verkauf der Printmedien bei Springer hätte vermieden werden können – siehe http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/axel-springer-medienforscher-altmeppen-zu-printtitel-verkaeufen-a-913102.html .


Ich habe meine Kunden verzehnfacht und mit den Synergien auch noch Geld verdient!

Zwei Voraussetzungen wurden nicht rechtzeitig geschaffen:

  • Leider, wie fast immer im technischen Strukturwandel konnten die vorhandenen Journalisten nicht auf das Social Media Zeitalter eingestimmt werden. Zugegeben, aus eigener Erfahrung mit mehreren technischen Revolutionen ist dies sehr schwierig und gelingt meistens nicht. Oft sind es die Quereinsteiger, die den Strukturwandel übernehmen und alte Berufsstände vertreiben. Bei Spiegel scheint der Glaubenskrieg zwischen zwei Fraktionen zur Trennung geführt zu haben. Die Journalisten alter Schule haben es nicht geschafft, den Weg vom Informationsvermittler zum Informationscoach zu gehen.
  • Es fehlt aber offensichtlich auch der Mut, mit den bestehenden Ressourcen etwas Neues zu wagen. Anstelle im Schatten der globalen Player deren Wertschöpfungskonzepte zu verwenden, wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um Print und Digitale Medien in einem Workflow zu vereinen. So gibt es nach vielen gescheiterten Versuchen im Printing on Demand gerade den Ersten, der mit „Newspapers on demand“ erfolgreich ist, siehe http://www.valoraretail.de/de/kunden/print_on_demand/ .

Aus meiner Sicht ist die Entscheidung der Trennung bedauerlich. Print wird nur deshalb durch Online verdrängt, weil Print derzeit in Aktualität und Vielfalt nicht mithalten kann. Doch gerade jetzt ist die Durchdringung mit Farbdrucker in den Privathaushalten so groß, dass ein Print on Demand System Akzeptanz fände und sich rechnen würde. Ich bin überzeugt, dass es in Zukunft einen Player geben wird, der die anderen verdrängt, weil er alle Kanäle, insbesondere auch Print, besser adressiert. So wird es für Google ein Leichtes sein, mit seiner Print-On-Demand Infrastruktur für Bücher auch auf den Zeitungszug aufzuspringen. Und was dann?

Viel wichtige wäre es also, sich auf bestimmte eigene Inhalte zu konzentrieren und hiermit als Branchenprimus alle Kanäle – und hierzu gehört auch Print – zu erreichen.

Natürlich ist hierfür ein Wertschöpfungskonzept wichtig, welches diese Spezialisierung betriebswirtschaftlich sinnvoll macht. Genau diese Möglichkeit bietet das Trusted WEB 4.0 Synergienetzwerk.

Abhörskandal – Wir stehen am gesellschaftlichen Scheideweg – Wer abgehört hat, ist unser kleinstes Problem!

Die Politik ist viel zu verstrickt in den Abhörskandal, um sich mit dem eigentlichen Problem zu beschäftigen.
Die Frage, wer hat es gewusst, die, die regieren oder die, die früher regiert haben, ist gut für eine Nachricht im Sommerloch. Der Bürger hat sich hierzu längst seine Meinung gebildet. Er ist es inzwischen gewohnt, dass man ihm nicht die Wahrheit sagt, aus Gründen der nationalen Sicherheit, versteht sich.

Mit unserem Schutzschirm wirst Du nicht nass!

Trotzdem haben wir gerade jetzt eine neue Dimension des sozialen Wandels erreicht.
Fakt ist, wir können jederzeit abgehört werden. Unsere Smartphones, Laptops und Tablets sind nicht mehr wegzudenken aus unserem Alltag. All dies sind kleine aktivierbare Wanzen. Aber auch unser PC ist nicht sicher.

Wir sind dabei, viele Jahrtausende gesellschaftliche Errungenschaften über Bord zu schmeißen. Die ersten Staaten haben sich gegründet, weil es ein Schutzbedürfnis gab und alle von den vereinbarten sozialen Regeln profitierten. Natürlich gab es immer wieder Rückschläge, aber letztendlich eine WIN WIN Situation zwischen Bürgern und Staaten.

Mit diesem Schutzbedürfnis wird auch jetzt argumentiert, um die totale Überwachung durchzusetzen.

Gesellschaft, das ist in erster Linie Vertrauen auf die Stärke der Gemeinsamkeit. Jedoch genau diese Stärke wird immer mehr in Frage gestellt. Gerade jetzt zeigt sich, wie wehrlos deutschregionale Politik in einer Welt mit globalen Machtinteressen ist, selbst wenn man ihr unterstellt, dass sie unser Bestes will.

Erste Vergleiche wurden nun zwischen dem Abhörskandal und der DDR als Überwachungsstaat getroffen. Doch die Situation ist eine völlig andere. In der DDR ging es um die persönliche Entscheidung, wem man vertrauen konnte und wem nicht. Das hatte auch durchaus positive Seiten. So schweißte ein klares Feindbild die Menschen zusammen und führte letztendlich zum organisierten Mauerfall.

Es geht nicht darum, ob wir abgehört werden und ob Informationen gegen uns verwendet werden, sondern es geht darum, dass jederzeit und überall die Möglichkeit besteht, dass wir abgehört werden und Informationen gegen uns später in völlig anderen Zusammenhängen verwendet werden können.

Das hat zur Folge, dass wir im vorauseilenden Gehorsam uns jederzeit so verhalten, als ob wir abgehört würden. Jede demokratische Auseinandersetzung wird im Keim erstickt, denn Demokratie ist die kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Staat in einem privaten geschützten Raum.

Durch die totale Überwachung wird gerade der Nährboden für Kriminalität und Terrorismus geschaffen. Denn zufriedene und selbstbestimmte Bürger sind der beste Garant für eine niedrige Kriminalitätsrate.

Wir stehen jetzt am Scheideweg. Nehmen wir unsere historische Verantwortung als Deutsche mit Nationalsozialismus und DDR wahr und bauen ein globales Trusted WEB 4.0 zusammen mit anderen Ländern auf, oder verwirken wir alle demokratischen Errungenschaften, für die wir und unsere Vorfahren so hart gekämpft haben.

Konzepte für ein Trusted WEB 4.0 sind seit vielen Jahren getestet und betriebswirtschaftlich sinnvoll.
Jedoch zur Durchsetzung einer solch großen Idee bedarf es der Mobilisierung aller demokratischen Kräfte, insbesondere auf den Entscheidungsebenen von Unternehmen und Politik.

Olaf Berberich

Webspionage – Anne Will ohne Antworten!
„Warum habt Ihr Euch nicht gewehrt?“, werden unsere Kinder fragen.

Gestern Abend in der Sendung von Anne Will war die Empörung groß: „Industriespionage in riesengroßem Ausmaß“, siehe hierzu auch das Handelsblatt unter http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/tv-kritik-anne-will-industriespionage-in-riesengrossem-ausmass/8445806.html .

Die Ideen von SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel, die Bundesanwaltschaft ermitteln zu lassen, mögen in Großbritannien Wirkung zeigen, sind aber als Sanktion gegen die USA nicht einmal im Ansatz geeignet.

Die Loesung! Nachhaltige Wertschoepfung fuer Sie!

Man scheint immer noch nicht verstanden zu haben, dass wir inzwischen in einer globalen Welt leben.
Diese kann nur noch von globalen Interessensverbänden verändert werden oder durch regionale Ideen mit dem Potenzial, die Welt zu verändern, wie z.B. das Trusted WEB 4.0.

Um etwas zu verändern, brauchen wir die Unterstützung von jedem einzelnen.
Wollen Sie sich wirklich von Ihren Kindern in nicht allzu ferner Zukunft fragen lassen, „Warum habt Ihr damals nichts getan? Ihr hättet weder Eure Leben, noch Eure Existenz gefährdet. Ihr hättet lediglich eine Entscheidung treffen müssen!“

Es ist einfach unaufrichtig, sich über die Datensammelwut zu beschweren. Wenn auch nicht der BND, so hat es doch jeder einzelne von uns gewusst. Wir haben jedenfalls im Januar 2013 darüber berichtet, wie der systematische Mißbrauch von Daten Firmen in den Ruin treiben kann, siehe „Nach Social Engineering nun auch Social Corporate Mobbing – oft in rechtlicher Grauzone noch legal„.
Jeder von uns hat einen Deal abgeschlossen, für den wir jetzt alle die Rechnung bezahlen. Es hat uns einfach nicht interessiert, warum das Internet mit seinen vielen Angeboten für uns kostenlos ist. Wir wollten nur möglichst viel umsonst haben.
Diese kostenlosen Angebote erhalten wir von Unternehmen, welche an der Börse gehandelt werden und die möglicherweise auch noch für uns als Shareholder Gewinne erwirtschaften sollen!
Schon unsere Oma wusste, nichts ist umsonst. Bei kostenlosen Angeboten muss man genau hinsehen, welches Geschäftsmodell dahinter steckt.
Der Deal, den jeder bis heute von uns eingeht, heißt, „Gib alles –auch alle Selbstbestimmung- von Dir preis und erhalte ein wenig Wissen zurück“.

Es kann doch nicht sein, dass Herr Gabriel vom Staat erwartet, mit Judikative und Exekutive zu beheben, was wir uns selbst eingebrockt haben.
Es wird einfach nicht funktionieren. Wenn die Daten in Großbritannien nicht mehr abgehört werden können, dann wird sich die Cloud weiter in die USA verschieben. Alle deutschen oder auch europäischen rechtlichen Maßnahmen werden genau so ein Rohrkrepierer, wie das Leistungsschutzgesetz siehe http://blog.get-primus.net/?p=190 .

Das Trusted Web 4.0 hingegen ist abhörsicher, weil außer der E-Mail Adresse keine personenbezogenen Daten gespeichert werden und es so nichts zum Abhören gibt.

Auch das Trusted Web 4.0 ist kommerziell. Aber der Deal ist eine echte WIN-WIN Situation:
„Stellen Sie auf einer Sinnseite ins WEB, was Sie interessiert und Trusted WEB 4.0 stellt zielgerichteten Content zur Verfügung und zwar nur dann und solange, wie Sie es wünschen.“
Natürlich gibt es auch hier das kommerzielle Interesse, gemeinsam mit Partner in diesem Netzwerk möglichst viel Umsatz zu generieren. Nur mit Profit kann sich das Trusted WEB 4.0 im internationalen Wettbewerb behaupten. Aber der Deal ist fair. Unternehmen brauchen keine personenbezogenen Daten, um ihre Zielgruppen zu erreichen.
Trusted WEB 4.0 made in Germany ist eine wesentlich bessere Antwort auf Datensammelwut ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Akzeptanz, als Handelssanktionen oder rechtliche Schritte.

Wir müssen jetzt handeln! Denn, wenn die derzeitige Empörung nur Theaterdonner ist, dann wird es wirklich bald eine Situation geben, in der es zu spät ist, noch etwas zu ändern.

Bitte unterstützen Sie uns moralisch, indem Sie folgenden Appell an die Mailadresse trustedweb4.0@gettime.net schicken und uns zeigen, dass wir nicht alleine für ein besseres Internet kämpfen.

Hier ein Beispieltext für Ihre Mail:
Ich unterstütze Trusted WEB 4.0

  • Ich möchte ein Social Media Projekt, welches keine personenbezogenen Daten an Dritte weitergibt.
  • Informationen, für die ich mich interessiere, sollen mich anonym erreichen.
  • Ich möchte, dass nicht nur einige wenige Player sich die Wertschöpfung und Macht in der Welt aufteilen, sondern dass ein starkes globales Netzwerk aus vielen guten Unternehmen aus allen Staaten der Welt entsteht.

Wenn überhaupt, werden wir Daten aus den von Ihnen gesendeten E-Mails nur anonymisiert Dritten zur Verfügung stellen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Ihr Olaf Berberich

Leistungsschutzrecht, endlich keine gebrauchten Informationen mehr im Internet!

Im August 2012 habe ich noch vor dem Leistungsschutzgesetz gewarnt, siehe Leistungsschutzgesetz ist eine Kapitulationserklärung der Verlage.

Nun hat das Gesetz die nächste Hürde genommen, siehe http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/leistungsschutzrecht-sieben-fakten-zum-google-gesetz-a-886063.html .

Haben die Verlage sich wirklich überlegt, was sie da angestoßen haben?


Cyberwar, SM-Abhängigkeit, globale Mächte? Wertschöpfung!

Gut ist, dass die Marktkonsolidierung sich hierdurch beschleunigen wird. Schon aus deutscher Gründlichkeit und Angst etwas falsch zu machen, werden viele Onlinemultiplikatoren in Zukunft ihre kostenlose Verteilertätigkeit einstellen.
Reine Gebrauchtinformationshändler, welche sich als Informationsanbieter tarnen, werden vom Markt verschwinden. Viele Verlage leben heute noch davon, von Presseagenturen eingekauften Content durch ein spezielles Layout oder die Zielgruppenausrichtung aufzuhübschen. Jedoch nichts ist verderblicher als Information. Hat Google über seine mit Presseagenturen bestehenden Verträge erst einmal eine Information veröffentlicht, ist diese gebraucht und weitgehend wertlos.

Positiv kann sich auswirken, dass die Reizüberflutung durch weniger Angebote abnehmen wird.

Allerdings ist zu befürchten, dass der Versuch, dem Leistungsschutzgesetz zu entsprechen, zu noch weniger Verständnis der sowieso schon immer trivialeren Informationen führt. Schließlich sind nur kleinste Textausschnitte erlaubt.
Und wer versteht schon „die den Besuch der Originalseite entbehrlich mache. Hier verlaufe die Trennlinie“ (Immerhin schon 70 Zeichen, Ausschnitt aus: Deutscher Bundestag Drucksache 17/12534 17. Wahlperiode 27.02.2013, Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses (6. Ausschuss) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung,– Drucksache 17/11470 – Entwurf eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Urheberrechtsgesetzes, siehe http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/125/1712534.pdf).

Sicher, Zitate sind von der Regelung ausgeschlossen. Oder doch nicht? Was, wenn dem Gericht bewiesen wird, dass die zitierende Seite so stark frequentiert wird und der Gesamtkontext so gut ist, dass die „Originalseite entbehrlich“ wird? (Ausschnitt aus: Deutscher Bundestag Drucksache 17/12534
17. Wahlperiode 27.02.2013, Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses (6. Ausschuss)
zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung,– Drucksache 17/11470 – Entwurf eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Urheberrechtsgesetzes, siehe http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/125/1712534.pdf).)

Gut ist auch, dass Contentbewertungsportale wie www.getmysense.com in Zukunft Hochkonjunktur haben werden und professioneller Journalismus durch aktuelle hautnahe Laientexte ersetzt wird.

Liebe Journalisten, ich werde nie einen Disput von 2 Reprographen über die Qualität eines Bildes vor ca. 20 Jahren vergessen. Beide waren fest überzeugt, dass niemals jemand sie und ihre Fertigkeiten ersetzen könnte.
Heute wissen die meisten nicht mehr, was ein Reprograph überhaupt ist und ein 50,- € teurer Tintenstrahldrucker liefert mit eingebautem Colormanagementsystem eine Qualität, welche früher höchstes Fachwissen erfordert hätte.

Der Leser entscheidet letztendlich, ob ihm der stilistisch und orthografisch schlechtere Artikel des Fachmanns / Teilnehmers eines Geschehens wichtiger ist oder der perfekte und oft belehrende Artikel des Journalisten.

Es wird auch in Zukunft den Beruf des Journalisten als Informationscoach geben und wir arbeiten an Geschäftsmodellen, um professionellen Journalismus finanzierbar zu halten.
Allerdings haben wir aus dem Leistungsschutzgesetz bereits Konsequenzen gezogen:

  • Wir werden nur noch RSS Feeds in unsere Sinnwortsuche aufnehmen, wenn sich Verlage bei uns bewerben und uneingeschränkt auf die Abgeltung der von ihnen veröffentlichten Feeds verzichten.
  • Die Erlaubnis für die Veröffentlichung bestehender Feeds haben wir bei Verlagen angefragt. Sollten wir von diesen Verlagen angemahnt werden, die Feeds herauszunehmen, werden wir diese Verlage auf einer Negativliste veröffentlichen.
  • Die Sinnseiten sind so ausgelegt, dass sie auch bei schärfster juristischer Prüfung nicht gegen das Leistungsschutzgesetz verstoßen. (Bitte setzen Sie in die Themazeile die Originalbezeichnung des Links oder eine eigene Bezeichnung und in die Kommentarzeile immer einen eigenen Kommentar).

Also eigentlich ist das alles gut, oder nicht?

Olaf Berberich

No-Sexismus made by Social Media ?

Die aktuelle weltweite Debatte über Sexismus zeigt, wie Social Media zu globaler Meinungsbildung führt.

In Indien angestoßen ist die Debatte in Deutschland angekommen und schwappt gerade in die USA.


Hurra, jetzt gibt es virtuelle kopien von mir im Internet!

Männer und Frauen tragen Urinstinkte in sich, welche zur Fortpflanzung führen sollten.
Diese wurden durch gesellschaftliche Normen und durch die Verkopfung vieler Menschen zurückgedrängt, aber sind immer noch da.
Dem homo politicus kommen Urinstinkte in Form von aggressivem Angriffsverhalten zu Gute. Ein ausgeprägtes Balzverhalten ist vorteilhaft, um Wählerstimmen zu sammeln.

Eigentlich ist also die „Affäre“ Brüderle gar nichts so Ungewöhnliches.

Die Situation der Frauen mit täglichen körperlichen Übergriffen in Indien ist in keiner Weise vergleichbar mit der Situation deutscher Frauen. Brüderle wäre in Indien nicht einmal eine Randnotiz wert.
Social Media Wellen sind nicht vorhersehbar. Sie entstehen eher zufällig. Ihre Höhe hängt davon ab, wie viele Einzelne durch Unterstützung dieser Wellen ihre eigenen Interessen wahrnehmen können. Social Media Wellen entwickeln sich immer öfter global. Es entsteht so etwas wie eine weltweite Schwarmintelligenz, welche zu Veränderungen der Gesellschaften führt.

Auf den ersten Blick scheinen Social Media Wellen zu einer Demokratisierung der Welt zu führen. Aber das stimmt so nicht. Demokratie lebt davon, dass Entscheidungen in langwierigen Entscheidungsprozessen als ausgehandelte Kompromisse entstehen. Durch Social Media Wellen werden die Entscheider immer häufiger gezwungen, sich dem Diktat der vermeintlichen Masse zu beugen und sich ihren Prioritäten und Entscheidungen anzupassen.

Die Schwierigkeit besteht darin, dass Social Media bisher nur wenig differenziert. Wer nur Follower wird, ohne eine eigene Meinung zu äußern oder einfach nur den „Gefällt mir Button“ drückt, der kann nichts falsch machen und muss sich eigentlich auch keine Meinung bilden.
Im Ergebnis wird Brüderle mit den Vergewaltigern in Indien auf eine Stufe gestellt.
Ein immer größerer Anteil der Teilnehmer an der Welle schwimmt nur mit, um nicht gegen die Welle zu schwimmen und hat eigentlich keine Meinung.

Umso leichter können die, welche noch eine Meinung haben und sogar bereit sind, diese zu äußern, selbst zufällig oder von Dritten beabsichtigt, in den Mittelpunkt eines Shitstorms geraten.

Wenn wir es nicht schaffen, ein Trusted Internet zu entwickeln, welches die Qualität der Meinungsäußerung unterstützt, anstatt sie niederzumachen, dann wird sehr schnell ein Entdemokratisierungsprozess eingeleitet, weil keiner sich mehr traut, seine eigene Meinung zu äußern.

Selbst in einer Diktatur gibt es Regeln. Wenn die Macht eines unstrukturierten Internets Regierungen ersetzt, fallen die über viele Jahre mühsam erarbeiteten Sicherheiten der Bürger weg und der Überlebenskampf wird umso härter werden.

Nach Social Engineering nun auch Social Corporate Mobbing – oft in rechtlicher Grauzone noch legal

Schon immer gab es Kommunikations- und Werbeagenturen, welche sehr erfolgreich in juristischen Grauzonen Geld verdienten.
Durch das Internet ist inzwischen jedoch ein Bedrohungspotential erreicht, welches die Gefahren für Unternehmen so groß macht, dass diese sich professionell mit Abwehrstrategien beschäftigen müssen.
Social Engineering ist schlicht eine neue Art der intelligenten Industriespionage, in der Menschen motiviert werden, Betriebsgeheimnisse preis zu geben siehe http://sicherheitskultur.at/social_engineering.htm .


Mit unserem Schutzschirm wirst Du nicht nass!

Social Engineering ist deshalb so gefährlich, weil Angreifer oft unentdeckt bleiben können und mit extrem geringem Kosteneinsatz selbst größere Firmen gefährden. Zudem hinkt die Gesetzgebung der Entwicklung im Bereich der Internetkriminalität um viele Jahre hinterher. So müssen die Täter noch nicht einmal die Entdeckung fürchten, weil sie meist straffrei bleiben und selbst wenn sie entdeckt werden,nicht mit Strafverfolgung rechnen müssen. Siehe http://blog.get-primus.net/?p=183 .

Social Corporate Mobbing ist der konsequente nächste Schritt. Hier geht es nicht mehr nur darum, Einzelne zu manipulieren, sondern es werden komplexe Szenarien mit dem Ziel aufgebaut, Wettbewerber auszuschalten. Einzelne Social Media Engineering Maßnahmen werden zu einer Gesamtmaßnahme verzahnt, die im Zweifel die Insolvenz des Unternehmens zur Folge haben. Für solche Attacken sind interdisziplinäre Teams aus Kommunikationsspezialisten, Internetspezialisten/Hackern und Juristen nötig.
So läuft eine optimale Attacke ab:
1.Erst wird der gesamte E-Mail Verkehr des Unternehmens, von Lieferanten und Kunden ausgespäht.
Wer sich einmal mit der komplexen Rechtslage beschäftigt, ob das Lesen von fremden E-Mails strafbar ist oder nicht, siehe http://forum.jswelt.de/internet-and-recht/13175-briefgeheimnis-f-r-emails.html , dem fällt es nicht schwer, sich vorzustellen, dass findige Juristen eine Möglichkeit finden, ganz legal fremde E-Mails auszulesen.
2. Dann werden Schwachstellen beim Unternehmen und den Kunden/Lieferanten gesucht. Eine solche Schwachstelle kann z.B. eine falsche Lohnabrechnung sein, welche sich in Kombination mit einer weiteren Mail als Schwarzarbeit interpretieren lässt.
3. Solche Schwachstellen werden dann je nach Bedarf benutzt, um Einzelne zu nötigen, Handlungen zu unterlassen – z.B. eine dringend benötigte Lieferung an das Zielunternehmen nicht auszuliefern, oder Handlungen zu begehen, wie z.B. Rufmord am Zielunternehmen.
4. Dann werden im Social Corporate Mobbing viele Einzelaktionen so koordiniert, dass sie eine optimale Wirkung, wie etwa die Insolvenz des Unternehmens zur Folge haben.

Da bis heute Social Corporate Mobbing Attacken weitgehend unbekannt sind, steht das Unternehmen, selbst wenn es einzelne Angriffe beweisen kann, als unglaubhaft da. Heute kann sich niemand vorstellen, dass solche umfangreichen Mobbingmaßnahmen möglich sind.
Dabei geht es hierbei viel weniger um den Einsatz von Geld, als um den Einsatz von Intelligenz.
Wer alles über ein Unternehmen und seine Kunden/Lieferanten weiß, dem fällt es nicht schwer, Unternehmen zu Fall zu bringen. In unserer komplexen Gesetzgebung lässt es sich nicht vermeiden, dass Fehler gemacht werden. Einzelne Fehler sind nicht schlimm und werden in der Regel ohne größere Probleme – wenn sie entdeckt werden – korrigiert.
Wenn aber eine Vielzahl von Fehlern gleichzeitig zu einem definierten Zeitpunkt benutzt werden, um verschiedene Verursacher zu der einen oder anderen Handlung zu bewegen, dann kommt es schnell zu einer bedrohlichen Situation für ein Unternehmen.
Auch die self-fulfilling prophecy Methode kann richtig eingesetzt, in Kombination mit oben genannten Maßnahmen sehr wirkungsvoll sein. Kombiniert man etwa ein Gerücht „Der ist sowieso bald pleite weil…“ mit einer plausiblen Erklärung und streut dieses Gerücht unter den Großkunden, dann wird eine nicht unerhebliche Anzahl von Kunden ihre Rechnung nicht mehr bezahlen. Lieferanten bestehen andererseits auf Vorkasse, etc.. Hier wird dann nur noch eine Strategie genötigt, wie der Verursacher des Gerüchts unerkannt bleiben kann.
Da bisher die Strafverfolgungsbehörden sich solche komplexe Szenarien nicht vorstellen können, müssen die Initiatoren von Social Corporate Mobbing Attacken keinerlei Sanktionen fürchten.

Üblicherweise fließen bei der Anstiftung von Straftaten Gelder, welche später zurückverfolgt werden können. Social Corporate Mobbing hat solche Zahlungen nicht nötig, Handlungen werden hier ausschließlich auf Basis des zur Verfügung Stellens der einen oder anderen Information ausgelöst.

Wir gehen in zumindest einen uns bekannten Fall davon aus, dass eine Social Corporate Mobbing Attacke zur Insolvenz eines Unternehmens geführt hat.

Lassen Sie sich von uns www.komon.de beraten, welche Maßnahmen man unbedingt präventiv ergreifen sollte, damit man nicht Opfer von Social Corporate Mobbing wird. Da Social Corporate Mobbing meist von langer Hand geplant wird und gleichzeitig die Angriffe aus allen Richtungen kommen, sind Unternehmen diesen Attacken ohne Prävention und vorher festgelegte Abwehrpläne wehrlos ausgeliefert.

KOMON Innovationsberatung