Wann kommt Deutschland endlich im digitalen Zeitalter an?

Mit dem Mut haben wir Deutschen es nicht so. Wir sind stolz darauf, dass wir keine Fehler machen, weil wir nichts verändern. Die Wirtschaft boomt. Oder ist es doch nur das rasante Wachstum asiatischer Staaten, welche noch unsere Maschinen brauchen?

Auf dem Web Index sind wir jedenfalls inzwischen mit Platz 16 auf dem Weg zum Schwellenland.


Die Loesung! Nachhaltige Wertschoepfung fuer Sie!

Was kommt, wenn unsere Wachstumsreserven im Maschinenbau erschöpft sind? Fakt ist, wir leben von der Substanz, von einer deutschen Tüftlergeneration, welche ausstirbt, verdrängt von Besitzstandswahrern, die nur eines wollen, dass alles so bleibt.
Und sie haben doch recht, schließlich stehen wir doch viel besser da, als unsere südlichen Nachbarn. Oder handelt es sich doch nur um eine Momentaufnahme und die Krise wird bei uns mit voller Macht durchschlagen, wenn Spanien, Italien und Griechenland längst Ihre Hausaufgaben gemacht haben?
Leistungsschutzgesetz siehe http://blog.get-primus.net/?p=175 und die neueste Forderung von Roland Berger nach Bezahlinhalten im Internet (Handelsblatt NR. 206 Seite 23) lassen jedenfalls nichts Gutes ahnen. Wir drehen uns im Kreis, probieren immer wieder die gleichen Modelle aus, welche in der Vergangenheit längst gescheitert sind siehe http://www.fr-online.de/medien/bezahl-inhalte-im-netz-krisengeburt,1473342,3068144.html .
Wie viel Facebook und Google brauchen wir eigentlich noch, bis wir verstehen, dass es im Internet um intelligentere Konzepte geht. Es geht darum, eine echte WIN WIN Situation mit dem Internetnutzer zu schaffen. Das gilt für Zeitungsinhalte genauso, wie für Onlinedienstleistungen und Onlineshops. Für die Zeitungen geht darum, unter Einbindung aller im Internet Beteiligten, den Mehrwert der eigenen journalistischen Arbeit zu Geld zu machen und nicht als Rationalisierungsmaßnahme immer mehr den gleichen von den Presseagenturen gelieferten Einheitsbrei zu veröffentlichen. Den findet man bei Google, Yahoo und Bing kostenlos, weil auch News-Suchmaschinen bei den Presseagenturen einkaufen können und sich das über ein funktionierendes Geschäftsmodell auch leisten können.

Warum verwenden die Berater nicht einmal die Mühe darauf, die noch vorhandene hohe Qualität der Zeitungen in einem Synergienetzwerk zu bündeln, welches selbstverständlich Google und Co. so integriert, wie die Zeitungen heute vom Google und Co. integriert werden.

Die Wertschöpfung der Zukunft erhält der, der am intelligentesten alle Netzteilnehmer einbindet und für alle Beteiligten – insbesondere die Nutzer – einen möglichst hohen Mehrwert generiert. Durch Zwang hat so etwas in demokratischen Ländern noch nie funktioniert.

Große renommierte Berater sind zu diesem Zeitpunkt nicht die richtigen Ansprechpartner. Sie machen nichts falsch, aber auch nichts richtig, weil sie nur auf Basis von Erfahrungswerten und Statistiken arbeiten können. Was fehlt, ist das amerikanische Bauchgefühl und die Trial and Error Mentalität in der Teilumsetzung und dem klaren Focus auf das optimale Ergebnis.

Risiken lassen sich durch konsequente Einbindung aller Mitarbeiter der Zeitungsverlage in Grenzen halten. Social Media Netzwerke werden erst durch die vielen Menschen, die daran teilnehmen erfolgreich. Was nicht innerhalb eines Verlages funktioniert, wird außerhalb auch nicht funktionieren. Nach einer aktuellen Studie siehe http://www.business-on.de/saarlorlux/facebook-twitter-und-co-deutsche-journalisten-verweigern-sich-social-media-_id15062.html bilden derzeit gerade Journalisten das Schlusslicht bei der Akzeptanz von Social Media.

Es ist an der Zeit, kleine kreative Beratungsagenturen ins Boot zu holen, um eine eigene deutsche Identität im Internet zu schaffen, welche die weltweit anerkannten deutschen Tugenden wie Zuverlässigkeit und Kreativität auf ein funktionierendes internationales Synergienetzwerk übertragen.

Olaf Berberich

Video Unschuld der Muslime –Strukturiertes Social Media kann Aufstände verhindern!

Über alle Religionen hinweg gab es schon immer frustrierte Personengruppen, welche sich nur zu gerne instrumentalisieren lassen, um in Krawallen ihre Aggressionen auszutoben. Insofern sind die gewalttätigen Proteste in der arabischen Welt nichts Besonderes.
Breite Teile der arabischen Bevölkerung tragen diese Proteste nicht, siehe http://blog.zdf.de/hyperland/2012/09/arabische-netzgemeinde-solidarisch-mit-den-usa/ .


Denkpause! Letzte Möglichkeit die Zukunft zu ändern!

Neu im Zeitalter von Social Media ist die Geschwindigkeit, in der auf Grund von einer einzigen Quelle in solchen Ländern übergreifende Aufstände möglich werden und mit welcher Intensität sowohl in der arabischen als auch in der christlichen Welt Stimmung gemacht wird. Neu ist auch, dass heute über die Bildsprache von Videos Personengruppen erreicht werden können, welche keine Tageszeitung lesen würden. Schon vor einigen Wochen habe ich meine Befürchtung geäußert, dass ein unstrukturiertes WEB 2.0 international erhebliches Gefahrenpotenzial bietet, siehe http://blog.get-primus.net/?p=174 .

Die ersten Länder beginnen in hilflosem Aktionismus das Video zu verbieten, welches auf den ersten Blick so schlecht gemacht ist, dass sich niemand ernsthaft damit beschäftigen sollte.
Was fehlt, ist eine demokratische digitale Gegenbewegung, welche genau so schnell Vorwürfe entkräften kann, wie diese entstehen.

Hier gibt es zwei Probleme. Zuerst ist da die Sprachbarriere. Es können noch so viele Proteste in der christlichen Welt gegen das Video vorhanden sein, sie werden die Adressaten, nämlich die wenig informierten und so leicht manipulierbaren Bevölkerungsschichten der arabische Welt nicht erreichen.
Auf den zweiten Blick erzielt das Video eine so große Wirkung, weil es über eine starke Bildsprache verfügt. Die vor dem jeweiligen Hintergrund freigestellten Personen, welche Mohamed und andere Muslime darstellen, wirken abgelöst von jeglicher Bodenhaftung, eben genau so, wie sie von vielen Christen gesehen werden, nicht ernst zu nehmen.

Diese Bilder sind eine Beleidigung, weil der einfache Mann auf der Straße nicht zwischen Darsteller und Dargestelltem unterscheidet und die Herabsetzung nonverbal versteht, auch wenn er kein Englisch spricht.

Es muss eine Kultur von crosslingualen Videos entstehen, in der auch positive Botschaften einfach vermittelt werden können, siehe hierzu http://blog.get-primus.net/?p=161 .

Großen Social Media Projekte wie Facebook verfügen nicht über einen sprachübergreifenden globalen Ansatz, sondern organisieren die User in regionalen Gruppen. Ebenfalls fehlt eine inhaltliche Struktur, in der z.B. alle Menschen, welche sich für Religion interessieren, aus verschiedenen Sprachen zusammenfinden.

Beiden Herausforderungen stellt sich das Trusted Web 4.0 Projekt www.getmysense.com , welches Ihre Unterstützung benötigt.

Leistungsschutzgesetz ist eine Kapitulationserklärung der Verlage

Das Bundeskabinett hat das umstrittene Leistungsschutzgesetz verabschiedet, siehe http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/geld-von-google-kabinett-beschliesst-umstrittenes-leistungsschutzrecht-a-852715.html .

Hiermit demonstriert Deutschland erneut, dass es nicht im globalen digitalen Zeitalter angekommen ist. Die Verlage sollten anstelle alle eigene Kraft auf ein regionales Gesetz zu verwenden, daran arbeiten, global wettbewerbsfähig zu werden.
Hierzu wäre nötig, die eigenen Stärken zu definieren und die eigenen Geschäftsmodelle radikal umzukrempeln.

Ich habe meine Kunden verzehnfacht und mit den Synergien auch noch Geld verdient!

Der meiste redaktionelle Content wird seit langem von Presseagenturen geliefert und weitgehend unüberarbeitet veröffentlicht. Dies führte bei mir dazu, dass ich die Google News Feeds abgeschaltet habe, weil ich permanent die gleichen Meldungen von unterschiedlichen Zeitungen wegklicken musste.
Das Gesetz wird dazu führen, dass Google noch umfangreichere Verträge direkt mit den Presseagenturen macht und die Qualität von Google News erheblich steigen wird, weil Google je Nachricht nur eine Quelle bezahlen will. Die Zeitungen beschleunigen so unmittelbar ihren Untergang.

Nur, wenn die Zeitungen sich auf eigenen spezialisierten Content in einem Synergienetzwerk konzentrieren, sind sie in Zukunft überlebensfähig. Ein solches Synergienetzwerk wird von mir seit Jahren angeregt. Ebenfalls muss die gesamte Wertschöpfungskette der Zeitungen in Frage gestellt werden, sowohl Angebote als auch das Geschäftsmodell müssen intelligenter sein als das von Google. Nur gemeinsam und entschlossen haben die deutschen Zeitungen eine Zukunft.

Doch es ist nicht zu erwarten, dass die Zeitungen sich gemeinsam für eine Langfriststrategie entscheiden werden. Vielmehr ist immer mehr zu beobachten, dass wirklich kritische Berichterstattung nicht mehr stattfindet, da Verleger um jeden Anzeigenkunden und Leser zittern. Dies wiederum führt dazu, dass kritische Leser sich selbst Strategien aneignen, welche bisher professionellen Journalisten ihr Einkommen gesichert haben. Leser verlassen sich nicht mehr nur auf eine Quelle, sondern vergleichen in Konflikten die Statements aller Parteien und bilden sich im Anschluss abgesichert durch viele Statements in der crowd ihre Meinung. Auch hierdurch wird das Sterben de Zeitungen beschleunigt werden.

Damit ich nicht missverstanden werde, ich bin nicht für die Abschaffung des Urheberrechts. Im Gegenteil, ich bin der Meinung, jeder Urheber sollte für seine Leistung zu gut wie möglich entlohnt werden. Nur so ist langfristig die hohe Qualität von professioneller Berichterstattung sichergestellt. Aber pay per visit Modelle sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Mit diesem Geschäftsmodell ist nach meiner Meinung auch Google nicht mehr aktuell, wird sich aber auch in Zukunft als Monopolist für Suche hiermit halten können.
Zukünftige Konzepte vernetzen Anbieter von Content und Waren intelligent in der crowd und bieten den Nutzern einen erheblichen Informationsmehrwert, kombiniert mit Trusted Shopping, ohne vor der Ladentür bereits Eintritt zu verlangen. Genau dies findet heute statt, wenn man eine Zeitung kauft, ohne den Wert ihres Inhalts für die eigenen Interessen vorher zu kennen.

Olaf Berberich

Mittelstand – nur noch im Synergienetzwerk eine Chance

Große Marktbereinigung- Für Webshops ohne Alleinstellungsmerkmal wird ein gutes Google-Ranking fast unmöglich .

Lange hat Google versucht, allen Anbietern gerecht zu werden. Jeder sollte eine Chance haben, einmal mit bestimmten Begriffen ganz oben zu sein.
Noch heute lebt eine ganze Branche von Suchmaschinenoptimierung.
Tatsächlich kann man jedoch nicht allen gerecht werden, wenn es nur einen ersten Platz gibt. Es ist zu begrüßen, dass Google jetzt dem ständigen Irreführen der Nutzer einen Riegel vorgeschoben hat.
Will man alle Anbieter bedienen, geht dies automatisch zu Lasten der Qualität für den Nutzer.

Mit unserem Schutzschirm wirst Du nicht nass!

Nicht zuletzt durch Social Media Projekte, welche durch Bewertungen und Empfehlungen im Netzwerk die Qualität erhöhen, ist Google gezwungen, qualitativ nachzuziehen.
Inzwischen ist fast jedes Unternehmen im Internet vertreten. Es bleibt Google nur, sich gemäß internen Qualitätskriterien auf einen Teil der Anbieter zu beschränken und diese an die erste Stelle der Suchergebnisse – nur diese wird vom Nutzer wahrgenommen – zu stellen.

Hierbei besteht die Gefahr, dass, verstärkt durch die Globalisierung, der Trend zur gerankten Massenware weitergeht und die Vielfalt verschwindet. Bereits bei Google erfolgreiche Unternehmen wie Ebay oder Amazon werden in Zukunft allein durch ihre Größe einen Vorteil haben und in immer mehr Bereichen Produkte und Dienstleistungen anbieten und andere verdrängen.

Der einzige Ausweg sind Synergienetzwerke, welche Google und anderen Onlinemultiplikatoren als Netzwerk eine hohe Qualität garantieren und ihren Mitgliedern in langfristigen Partnerschaften Alleinstellungsmerkmale innerhalb des Synergynetzwerks bieten.
Wir haben eine solche Entwicklung bereits vor Jahren vorausgesehen und deshalb getmysense als internationales mehrsprachiges Synergienetzwerk entwickelt.getmysense verbindet die Vorteile von Kundenbewertungen in einem Social Media Projekt mit höchsten Qualitätsansprüchen an die anbietenden Partner, welche jeweils für eine von ca. 1000 Kategorien verantwortlich zeichnen.
Gleichzeitig tritt getmysense nicht in Konkurrenz zu anderen Plattformen wie Facebook oder Google, sondern bildet ein Trusted Bindeglied zwischen diesen.

Olaf Berberich

Social Media – Das sind doch alles nur dumme Schafe!

Provokativ wollte es sein, Verhaltensforscher und Social Media Experte Marco Rolof auf der Veranstaltung Chancen und Risiken von Social Media für Unternehmen – am 10. Juli 2012 im Audi Zentrum Essen.

Provokativ war er und ließ so ziemlich keinen schlechten Scherz aus. Im Wesendlichen zeigte er, wie Menschen funktionieren und sich manipulieren lassen. Beeindruckend manipulierte er das gesamte Publikum, welches, nachdem es eine Dollarnote unter dem Sitz gefunden hatte, bereitwillig die nächste völlig unsinnige Bewegung mitmachte.
Er freute sich über die „Stasi-Methoden“ von Facebook, mit dem man die dummen Schafe, welche Konsumenten nun mal sind, optimal durchleuchten und bewerben kann.


Denkpause! Letzte Möglichkeit die Zukunft zu ändern!

Anscheinend finden es auch seine Kunden gut, wenn sie als Schafe beschimpft werden.

Konsequent war, dass der versprochene Livestream nicht funktionierte. „Aber Ihr könnt das ja von der Fanpage herunterladen“.
Als ich das versuchte, musste ich zuerst (als dummes Schaf) den „gefällt Dir“ Button drücken. Als ich das Video starten wollte, wurde ich von meinem Opera-Browser heftig gewarnt, die Seite sei unsicher und die Applikation versuche, meine Daten abzugreifen.
Ich habe dankend auf den Stream unter https://www.facebook.com/SocialMarketingFans?sk=app_394111157302860 verzichtet.

Rolof ist zumindest eins, er ist ehrlich und zeigt, dass sich die meisten Menschen gesellschaftlich nicht wirklich weiterentwickelt haben. „Brot und Spiele“ des alten Roms funktioniert heute noch genauso gut.

Warum sind wir dann nicht konsequent? Warum erlassen wir Gesetze zum Datenschutz, sprechen von der Zukunft unserer Kinder und tun so, als hätten wir irgendwelche Ziele oder Moralvorstellungen?

Reduzieren wir uns doch in Zukunft auf Einklickbeziehungen, vergeben wir Jobs an den, der sich am besten lächerlich machen kann oder die beste Sexshow abliefert.

Herrn Rolof ist nichts vorzuwerfen. Er hält uns allen einen Spiegel vor und verdient Geld mit unserer Dummheit.

Aber wollt Ihr das, was Ihr da seht, oder gibt es doch den ein oder anderen, der eher Interesse an vertrauensvollen rentablen Langfristbeziehungen hat, nach dem Motto: “Man sieht sich zweimal im Leben“. „Behandele andere (sogar Deine Kunden) so, wie Du selbst behandelt werden willst.“?

Facebook ist inzwischen ein Shareholder getriebenes Produkt, das alles umsetzt was geht -nicht mehr und nicht weniger.
Es liegt am User, wie er Facebook und das Internet benutzt. Ob er Schaf sein will, oder ob er Akteur wird. Mitbestimmen geht besser als je zuvor, wie dies die Aufstände in Afrika beweisen.
Es gab immer dumme Schafe und es wird sie auch in Zukunft geben, aber was mich persönlich aufregt, ist die Meinung bei vielen, die eigentlich qua Position nicht zu den Schafen gehören sollten, dass man mit nachhaltigen Produkten kein Geld verdienen kann und nur das schnelle Geschäft zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens führt.

Das Gegenteil ist der Fall. Nur wer einen nachhaltigen Mehrwert für den Nutzer/Kunden generiert, wird sich mittelfristig im Kampf um die Wertschöpfung behaupten können.
Sie glauben das nicht? Fordern Sie mich, ich trete gerne den Beweis an!

Olaf Berberich

Griechenland Krise am Beispiel von Kreta, Strukturwandel möglich?

Erfahrungsbericht als Urlauber im 5 Sterne Hotel Filion Suites, Bali

Zahlreiche Beiträge haben sich inzwischen Griechenland gewidmet. Vor der Schilderung tragischer Einzelschicksale, in denen Familien ihre Kinder der Führsorge übergeben, weil sie diese nicht mehr finanzieren können, bis zu nicht enden wollenden und von der Tourismusbranche gesponserten Beiträge nach dem Motto „ist alles nicht so schlimm“ findet sich alles.
Was fehlt, sind klare Vorschläge, wie ein Strukturwandel erfolgen soll. Ich möchte diesen Versuch für Kreta wagen.

Die Loesung! Nachhaltige Wertschoepfung fuer Sie!

Kreta ist mit seinen ca. 600.000 Einwohnern überschaubar (ca. 20.000 haben in den letzten Monaten die Insel verlassen). Hauptwirtschaftszweig ist der Fremdenverkehr. Sturkurwandel muss also wesentlich in dieser Branche stattfinden.
Ich selbst war bis zum 17.6.2012 zwei Wochen in Kreta und habe so als Urlauber Erfahrungen sammeln können.

Die Krise hat zu einem extremen Einbruch der Tourismusumsätze von über 50% in Vergleich zum Vorjahr in Kreta geführt. Nach meiner Überzeugung hätte es erhebliche Umsatzeinbrüche über einen längeren Zeitraum auch ohne das „Verschulden“ von Athen gegeben.
Man hat sich zu sehr auf die Marke Kreta als Selbstläufer verlassen, mit die Schönheit der Insel, dem zuverlässig guten Wetter und dem Status als Wiege Europas mit der aus 3000 vor Christus stammenden Minoischen Kultur als erster Hochkultur auf europäischem Boden.

Der Tourismus ist wohl der Bereich, welcher in den letzten Jahrhunderten dem geringsten Wandel unterworfen war. Die eigentliche Qualität des Produkts setzt sich aus zwei Teilen zusammen: der Schönheit der Natur, die dem Vermarkter als Geschenk in den Schoß fällt und dem Verständnis für die Bedürfnisse der Touristen.

In Zukunft wird jedoch auch der Tourismus flexibler werden müssen, um mit der Globalisierung mitzuhalten. Immer mehr Kunden buchen mehrfach im Jahr einen Kurzurlaub zu unterschiedlichen Reisezielen. Die internationalen Ansprüche an die Qualität steigen. Zudem werden ständig neue interessante Reiseziele etwa in Osteuropa erschlossen, die wie z.B. Kroatien auch auf viel Geschichte verweisen können.

Zu diesen harten Faktoren kommen weiche Faktoren wie die Stimmung und Menschlichkeit im Land dazu, welche wesentlich zum Wohlbefinden des Kunden beitragen.
Kunden buchen immer öfter online und informieren sich vorher in Kundenbewertungsportalen über einzelne Anbieter.

Meine Bestandsaufnahme der Situation in Kreta auf Grund eigener Erfahrungen fällt leider sehr negativ aus:

Die wichtigste Voraussetzung für den Strukturwandel ist Einsicht in die Notwendigkeit von Veränderungen. Bereits bei unserer Begrüßung durch den Reiseleiter im Hotel Filion stellte er klar: „Kreta hat nichts mit der Krise zu tun, schließlich werden 25% der Athener Einnahmen durch Kreta bestritten und die Griechen bluten uns mit ihren Forderungen aus. Im Übrigen läuft 2013 der Vertrag zwischen Kreta und Griechenland aus (stimmt) und man hat die Option unabhängig zu werden“. Anderen Kreter, denen ich später von dieser Unabhängigkeitsthese erzählt habe, wollten mir nicht glauben, dass ein Kreter das gesagt hat: “Das muss ein Türke gewesen sein!“

Leere Kassen vor der Hauptattraktion Kretas
Leere Kassen vor dem Minoischen Palast Knossós, der Hauptattraktion Kretas

Das Personal des Hotels war bemüht, hatte jedoch wohl nie eine Hotelfachschule besucht. Einfachste Zeichen wie Gabel und Messer zusammen oder auseinander waren nicht bekannt. Englische Begriffe wie „a bottle of water please“ wurden nicht von allen Kellnern verstanden. Eine Konversation über Details des Essens in Englisch wäre nicht möglich gewesen.

Das Zimmerpersonal stürmte einmal um 8.30 Uhr in den Raum und weckte uns so, obwohl das elektronische Zugangssystem sicher mitteilte, dass innen unsere Karte steckte.
Ein weiteres Mal baten wir um 5 Min. Geduld, man wischte trotzdem. Offensichtlich hatte man uns nicht verstanden. Selbst das „Bitte nicht stören Schild“ schütze nicht vor dem Eindringen des Reinigungspersonals.

Ich möchte dem Leser die ca. 40 weiteren Negativpunkte einer vollständigen Hotelbewertung ersparen. Verallgemeinernd lässt sich jedoch sagen, dass von schwarzen Schafen die eigene Gewinnmaximierung zu Kosten der Qualität betreiben, die Krise durch Schädigung des Images von Kreta verschärft wird. Am letzten Abend setze sich auf Grund der Diskussion mit anderen Gästen das Puzzle zusammen. Unsere Erfahrungen passten nicht zu den guten Bewertungen, welche wir über das Hotel gelesen hatten. Scheinbar war erst vor kurzem das gesamte griechische Personal gegen Albaner mit minimaler Erfahrung ausgetauscht worden.
Allen Gästen war klar, was es heißt, wenn trotz 22% Arbeitslosigkeit fast keine Griechen mehr beschäftigt werden. Alle hofften, dass zumindest ein 3 Sterne Service bis zum Ende des Urlaubs aufrechterhalten wurde. Viele fühlten sich unwohl, weil sie indirekt als Kunden selbst ungewollt in eine Ausbeuterrolle geschlüpft waren.

Wer sich nicht mit einem Strandurlaub zufrieden gibt, sondern wie ich 9 Tage mit gemietetem Auto durch das Land fährt, der wird damit konfrontiert, dass in Kreta vieles im Argen liegt. Am augenscheinlichsten sind die ca. 30% Rohbauten, welche überall zu sehen sind und wohl in absehbarer Zeit nicht fertig gestellt werden, entstanden aus der ungezügelten Gier eines Turbokapitalismus. Hierdurch wurde die Schönheit der Natur in Kreta bereits nachhaltig geschädigt.
Wer dann auch noch berücksichtigt, dass die Zahlung der Steuerschulden reichen würde, um die Schulden Griechenlands zu tilgen, der versteht schon viel von den Problemen Kretas.

Inzwischen unterteile ich die Kreter in drei Gruppen, die erste und meist einflussreichste Gruppe ist die der gierigen Besitzstandswahrern, welche auch in der Krise ohne jede Rücksichtnahme auf andere ihre Interessen durchsetzen.

Auch in Schulden treibende Politikern scheinen sich immer weniger an Regeln halten zu wollen und daran wird auch eine Europa freundlichen Wahl nichts ändern.

Als Beifahrer von Réthimnon nach Chaniá erlebte ich, wie die Fahrerin durch die Polizei mit Blaulicht ohne Martinshorn an einer Stelle, an der nicht überholt werden konnte, durch Auffahren und Hupen in Bedrängnis gebracht wurde. Sie hielt sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 70km/h. Als Überholen wieder möglich war, überholte die Polizei gefolgt von einem Konvoi mit mehreren Taxen mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit. Die wohl darin sitzenden Politiker warfen uns wütende Blicke zu, da man Minuten ihrer wichtigen Zeit in Anspruch genommen hatte. Nach europäischem Recht ermöglicht das Blaulicht alleine nicht das Wegerecht. Die Polizei war den allgemeingültigen Verkehrsregeln unterworfen. Zu erwähnen bleibt in diesem Zusammenhang, dass seit 2007 Griechenland eine neue StVO mit den höchsten Bußgeldern in Europa eingeführt hat.

Die zweite Gruppe ist die der Abhängigen, welche in ihrem kleinen Einflussbereich das Verhalten der ersten Gruppe nachahmen.

In Réthimnon habe ich vor der Polizeihauptwache einen jungen Polizisten nach dem Weg gefragt. Dieses sprach kein Wort englisch und winkte mir, mitzukommen. Er führte mich in das Büro eines weiteren Beamten, der gerade auf Griechisch telefonierte.
Der Beamte schrie mich an „Sit down“. Als ich mich auf den Stuhl in der gezeigten Richtung setzen wollte, wurde er richtig wütend und brüllte wieder „sit down“. Er hatte wohl den Platz in der gleichen Richtung im Flur gemeint.
Eine inzwischen eingetroffene weitere Touristin und ich hielten es für besser, zu gehen, bevor er sein Telefonat beendet hatte.

Wenn nicht schnell und entschlossen mit einem guten Konzept der Krise Kretas entgegen gewirkt wird, dann wird sich Kreta von dieser Krise in absehbarer Zeit nicht mehr erholen.

Ist also ein Strukturwandel überhaupt möglich?
Ich meine ja. Denn es gibt auch noch eine dritte Gruppe, welche engagiert für die Maxime des alten Kretas kämpft:
Ich denke da an die resolute Buskartenverkäuferin in Bali, welche unermüdlich dafür sorgte, dass auf beiden Straßenseiten die Touristen in den Bus stiegen und das Gepäck richtig verstaut wurde. Zwischendurch beantwortete sie viele Fragen der Touristen in gutem Englisch, wie man es im kleinen Fischerdorf Bali nicht erwartet hätte.
Ich denke auch an Melody Garden, ein Restaurant in Réthimnon, wo der Besitzer erst uns in perfektem Deutsch, dann Engländer im fließenden Englisch und dann auch noch Franzosen in Französisch bediente. Wenn man genau hinschaute, konnte man jedoch die Sorgenfalten erkennen, wie bei den meisten Unternehmern in Réthimnon, deren Umsatzeinbruch nach meiner Einschätzung weit mehr als 50% betragen hat.

Auch wenn man immer wieder liest, dass die Kreter darauf bestehen, ihre Probleme alleine lösen zu wollen, kann ich mich nicht heraushalten.
Denn die Kreter, welche in der Presse wahrgenommen werden, sind meist eben solche Besitzstandswahrer, die keinen Millimeter von ihrer Position abzuweichen bereit sind und zwar insbesondere gegenüber den eigenen Landsleuten.
Natürlich können die Urlauber sich heraushalten und werden es auch bald tun, in dem sie nicht mehr kommen!

Auf Kreta ist bereits der Krieg der Generationen im Gang, welchen wir auch bekommen werden, wenn wir nicht frühzeitig über Lösungen nachdenken. Junge hoch qualifizierte Menschen bekommen oft nur dann einen Job, wenn sie kostenlos arbeiten. Sie machen dies, um überhaupt in das System herein zu kommen, ohne jedoch eine konkrete Perspektive zu haben.

In Kreta muss und kann der Strukturwandel von unten nach oben an den Besitzstandswahrern vorbei stattfinden. Hierzu bietet das Internet alle Möglichkeiten. Über ein Bewertungsportal, welches nicht nur Hotels bewertet, sondern alle Angebote, auch die Dienstleistungen öffentlicher Einrichtungen, kann die Marke Kreta erneuert werden und sogar Vorbildfunktion für andere Regionen übernehmen.
Wenn dieses Portal vielsprachig ist und sehr einfach allen zur Verfügung steht, werden die schwarzen Schafe ausgesondert und Leistungswillige aller Altersgruppen belohnt.

Nicht nur das Konzept existiert, sondern auch technisch ist ein solches Bewertungsportal kurzfristig innerhalb des weltweiten getmysense Netzwerkes von mir umsetzbar.

Mit der Zielsetzung Partner zu finden, habe ich zwei Ökonomie Professoren und das Sekretariat der University of Crete Rethymno vor meinem Urlaub angeschrieben und gebeten, mir einen Kontakt zu Studenten oder Absolventen der Universität herzustellen. Schließlich verbrachte ich meinen Urlaub nur 30 km entfernt.
Leider habe ich keinerlei Antwort erhalten, obwohl Kreta mit einem EU Etat für Digitale Konvergenz und Unternehmergeist in Höhe von 35 Mio für die Zeit von 2007 – 2013 ausgestattet ist, von dem wesentliche Beträge sicherlich auch der Universität zufließen. Es scheint auch hier kein Interesse zu bestehen, den Hochqualifizierten entsprechende Chancen einzuräumen.

Ich rufe deshalb jeden in Kreta auf, welcher an einem solchen Portal Interesse hat, direkt mit mir in englischer oder deutscher Sprache Kontakt aufzunehmen.

Olaf Berberich

Organspendereform – Aufforderung zur Bildung einer E-Mafia für Organhandel?

Es gibt nichts Schlimmeres, als das Warten auf ein neues Organ.
Nur weil Menschen nicht nachgedacht haben und auf eine Organspenderregelungen verzichten, sterben täglich viele Menschen einen völlig sinnlosen und überflüssigen Tod.

Der geneigte Politiker denkt, das Volk ist dumm, oder zumindest träge. Es ist also eine gute Idee, jeden regelmäßig daran zu erinnern, dass man seiner bürgerlichen Pflicht noch nicht nachgekommen ist, der Gemeinschaft das, was man nach seinem Tod nicht mehr braucht, zur Verfügung zu stellen.
Schließlich könnte es auch einen selbst einmal treffen.


Mit unserem Schutzschirm wirst Du nicht nass!

So weit, so nachvollziehbar. Ein Teil dieser Trägheit mag aber auch darin begründet sein, dass das Volk sich ausreichend verwaltet und bevormundet fühlt. Schließlich setzt sich permanent der Trend zum Nichtwähler fort. So ist eher unwahrscheinlich, dass die Aktion der regelmäßigen Aufforderung zum Eintrag in die Organspendendatenbank zum Erfolg führt.

Die ganze Diskussion um Organspenden wird jedoch dazu führen, dass viele – vielleicht genug – im privaten Bereich Regelungen mit Ihren Verwandten z.B. in Form einer Patientenverfügung treffen. Diese entzieht sich jedoch der Kontrolle des Staates.

Aber es muss auch die Frage erlaubt sein, welcher Geistesblitz die Politik getroffen hat, nicht nur eine Organspenderdatenbank anzulegen, sondern personenbezogene Daten auch noch an Dritte weiter geben zu wollen, siehe http://www.tagesspiegel.de/politik/streit-ueber-datenschutz-parteien-konsens-bei-organspendereform-zerbrochen/6667154.html .

Wer mit dem Leben kämpft, ist letztendlich zu allem bereit. Wer kann, wird für ein Organ fast jede Summe zahlen.
Im Rahmen von Social Media Sucht gehen die Drogeneinnehmen zurück http://www.tagesschau.de/inland/drogenbericht116.html. Was liegt also für kriminelle Vereinigungen näher, als sich neue attraktivere Betätigungsfelder zu suchen.

Was hilft ein Verfahren, welches im legalen Fall genau festlegt, wann Organe entnommen werden, wenn wir sozusagen als Ersatzteillager mit allen Details der Verwertungsmöglichkeit auf einer zentralen Datenbank abrufbar werden. Nachdem selbst Millionen von Bankdaten gehackt wurden, wird wohl niemand mehr annehmen, dass diese Daten vor dem Zugriff von Dritten sicher sind.

Wer stellt sicher, dass bei meinem Tod nicht ein wenig illegal nachgeholfen wird, wenn meine Werte optimal stimmen und für den gutbetuchten „Kunden“ einen entsprechenden Marktwert haben?

Leider ist Politik in Deutschland noch immer nicht in der Onlinewelt angekommen.
Wir brauchen Konzepte, die auf die Gefahren des unkontrollierten Datensammelns reagieren und nicht einen Staat, der sich zum Erfüllungsgehilfen von Sammlern personenbezogener Daten macht.

Closedshopping die Revolution in der Modewelt

Die Vermieter in den Innenstädten haben immer größere Probleme, ihre Ladenlokale zu vermieten.
Bereits 2007 kam uns die Idee (siehe auch Closeshopping) Kleidung in Schaufenstern auszustellen und gemäß den online hinterlegten Maßen die angesehene Maßkleidung nach Hause zu liefern.

Junge Designer haben so die Möglichkeit kostenlos Musterkleidung auszustellen.
Die Vermieter der Läden erhalten keine Miete sondern lediglich eine Umsatzbeteiligung.
Über ein spezielles Etikett kann das ausgesuchte Kleidungsstück ganz einfach über ein Handy bestellt werden.

Wer die Qualifikation und Motivation, sich mit dieser Geschäftsidee selbständig zu machen?
Das Synergienetzwerk Mittelstand mit dem weltweiten Projekt getmysense helfen bei der Vermarktung.

Bis dahin machen Antonio Graninni mit „Mode, die auch die Venus von Botticelli schon getragen hätte“ und Leonor Henrigues aus Portugal schon einmal Werbung für das Konzept!

Auf der Internetseite 1.8×10.de können Sie nachlesen wie Closedshopping funktioniert.

Internationales Videomarketing auch für den Mittelstand erschwinglich?

Durch das erste Trusted WEB 4.0 Projekt getmysense wird es in Zukunft sehr präzise möglich sein, Menschen mit gleichen Interessen aus vielen Ländern in ihren jeweiligen Muttersprachen zu vernetzen.

Interessierte zum Beispiel am „Rumba tanzen“ können sich weltweit virtuell treffen und über von ihnen veröffentlichte Videos neue Tanzschritte austauschen.
Diese Videos brauchen keine Sprache. Tanzen ist international verständlich. Tanzvideos leben von der Musik und den Bildern.

Schwieriger wird es in anderen Bereichen, in denen Sprache oft die Videoproduktionen dominiert. Lippensynchrone Übersetzungen sind sehr teuer und für den Mittelstand nicht erschwinglich. Der Kompromiss heute sieht so aus, dass man sich einen Film in englischer Sprache leistet und vielleicht noch einen zweiten in der Muttersprache.

Viele Mittelständler verzichten ganz auf das Video als Marketinginstrument und beschränken sich auf Hochglanzprospekte.
Der Satz „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ lässt sich fortführen in „ein Video emotionalisiert für eine Sache viel mehr als tausend Bilder“.

Bei ständig komplexer werdenden Zusammenhängen und Technologien und der Reizüberflutung durch das Internet, kann nur noch der den Kunden erreichen, der stark mit einfachen Botschaften emotionalisiert.

Vor diesem Hintergrund haben wir folgende Bedingungen für eine crosslinguale Videoproduktion definiert:

  • Eine mehrsprachige Produktion darf über die reinen Übersetzungskosten der Information hinaus keine erheblichen Mehrkosten für Schnitt und Vertonung verursachen als eine einsprachige.
  • Das Basisvideomaterial sollte für alle Sprachen möglichst gleich sein.
  • Der Neuschnitt von Videosprachvarianten sollte sich auf ein Minimum reduzieren.

In einem ersten Versuch http://youtu.be/_jVwuuNxpAE haben wir in dem Videoschnittprogramm mit Titeln gearbeitet. Das Problem hierbei war, dass jedem Übersetzer das Videoschnittprogramm zur Verfügung stehen müsste oder man zwei Arbeitsschritte hätte. Erhebliche Mehrkosten sind die Folge. Aufwendig müssen Übersetzungen den einzelnen Szenen zugeordnet werden. Die Fehlerquote erhöht sich zudem enorm.

Hieraus entstand ein Verfahren, in dem die Texte vom Videoschnitt getrennt über Officestandardprogramme erstellt werden können. Trotzdem sind die Texte den einzelnen Szenen bereits weitgehend zugeordnet. Hierdurch wird es den getmysense Agencies in Zukunft möglich sein, crosslinguale Versionen von Filmen in bis zu 2500 Sprachen zu erstellen.

Sowohl eine englischsprachige Sprecherproduktion als auch eine crosslinguale Produktion ohne Sprecher haben Vor- und Nachteile, welche je nach Zielgruppe genau abgewogen werden müssen.

  • Der Einsatz eines Sprechers muss gut überlegt sein. Der Sprecher wird zum Sympathieträger, von dem alles abhängt. Kein Sprecher ist allen Menschen gleich sympathisch. Insbesondere interkulturell gibt es viele Unterschiede, so dass man möglicherweise mit vielen Sprechern arbeiten muss, um nicht das Gegenteil, die Ablehnung des Sprechers und damit des Produkts zu erreichen. Hierzu bedarf es des interkulturellen Know Hows, den richtigen Sprecher auszuwählen.
  • Als Alternative bietet sich an, den sachlichen Teil und den emotionalen Teil zu trennen. Vermittelt man z.B. die Informationen über Sprechblasen und die Emotionen über Töne, ist ein Video wesentlich günstiger zu produzieren und besser vor interkulturellen Fallen geschützt. Töne werden in derzeitigen Videoproduktionen oft unterbewertet. Sie funktionieren als Beiwerk für das Unterbewusstsein. Ein Umdenken in der Videoproduktion ist erforderlich. Viele Geräusche haben den Vorteil, international zu sein. Über das Zwitschern von Vögeln, das Hupen von Autos und viele andere Geräusche lassen sich weltweit unmissverständlich Botschaften vermitteln, die verstanden werden, ohne an einen Sympathieträger gebunden zu sein.
  • Ist eine Zielgruppe wirklich so englischsprachig, dass eine englische Version reicht? Fragt man Berufsnomaden, was sie bei ihrem permanenten Auslandsaufenthalt am meisten vermissen, werden viele antworten: “Die Muttersprache“.
    Auch ist durch die Lernforschung erwiesen, dass Geschriebenes durch die Anwendung visueller Strategien viel besser im Langzeitgedächtnis gespeichert werden kann als Gesprochenes.

Bindet man ungewöhnliche Töne ein, wie wir bei Motorgeräusch unseres Web-Mobils, kann zusätzlich eine komplette Marketingaktion zum Erraten von Tönen aufgesetzt werden.

Diskutieren Sie mit uns über unseren zweiten Versuch http://youtu.be/yyygr-W8ZBA . Betrachten Sie das Video am besten mit Kopfhörern und Erraten Sie auf Basis welcher Geräusche der Sound vom Motor des Web-Mobils erstellt wurde.

Inzwischen steht auch ein drittes Video unter http://youtu.be/G17k2XaCvT8 zur Verfügung

Olaf Berberich

Calls for bids Web 4.0 are opened!

Getmysense.net , a web 3.0, 4.0 and social media company is accepting bids for Sponsors.
Only one sponsor per category worldwide will be accepted. Opening bids of minimum 1 million euro per year with a minimum 10-year contract will be considered. Active Sponsors will integrate into current and future products giving them the competitive advantage with the newest technology enabling income potential.

Contact us in strictest confidentiality for further information. Enquiries: English Coordinator callforbids@getmysense.net , German developer and patent holder getmysense@gettime.net .