Zu Springers Print-Ausverkauf – Rückzug aus einem Kanal ist ein Fehler!

Ich finde, der Verkauf der Printmedien bei Springer hätte vermieden werden können – siehe http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/axel-springer-medienforscher-altmeppen-zu-printtitel-verkaeufen-a-913102.html .


Ich habe meine Kunden verzehnfacht und mit den Synergien auch noch Geld verdient!

Zwei Voraussetzungen wurden nicht rechtzeitig geschaffen:

  • Leider, wie fast immer im technischen Strukturwandel konnten die vorhandenen Journalisten nicht auf das Social Media Zeitalter eingestimmt werden. Zugegeben, aus eigener Erfahrung mit mehreren technischen Revolutionen ist dies sehr schwierig und gelingt meistens nicht. Oft sind es die Quereinsteiger, die den Strukturwandel übernehmen und alte Berufsstände vertreiben. Bei Spiegel scheint der Glaubenskrieg zwischen zwei Fraktionen zur Trennung geführt zu haben. Die Journalisten alter Schule haben es nicht geschafft, den Weg vom Informationsvermittler zum Informationscoach zu gehen.
  • Es fehlt aber offensichtlich auch der Mut, mit den bestehenden Ressourcen etwas Neues zu wagen. Anstelle im Schatten der globalen Player deren Wertschöpfungskonzepte zu verwenden, wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um Print und Digitale Medien in einem Workflow zu vereinen. So gibt es nach vielen gescheiterten Versuchen im Printing on Demand gerade den Ersten, der mit „Newspapers on demand“ erfolgreich ist, siehe http://www.valoraretail.de/de/kunden/print_on_demand/ .

Aus meiner Sicht ist die Entscheidung der Trennung bedauerlich. Print wird nur deshalb durch Online verdrängt, weil Print derzeit in Aktualität und Vielfalt nicht mithalten kann. Doch gerade jetzt ist die Durchdringung mit Farbdrucker in den Privathaushalten so groß, dass ein Print on Demand System Akzeptanz fände und sich rechnen würde. Ich bin überzeugt, dass es in Zukunft einen Player geben wird, der die anderen verdrängt, weil er alle Kanäle, insbesondere auch Print, besser adressiert. So wird es für Google ein Leichtes sein, mit seiner Print-On-Demand Infrastruktur für Bücher auch auf den Zeitungszug aufzuspringen. Und was dann?

Viel wichtige wäre es also, sich auf bestimmte eigene Inhalte zu konzentrieren und hiermit als Branchenprimus alle Kanäle – und hierzu gehört auch Print – zu erreichen.

Natürlich ist hierfür ein Wertschöpfungskonzept wichtig, welches diese Spezialisierung betriebswirtschaftlich sinnvoll macht. Genau diese Möglichkeit bietet das Trusted WEB 4.0 Synergienetzwerk.

Abhörskandal – Wir stehen am gesellschaftlichen Scheideweg – Wer abgehört hat, ist unser kleinstes Problem!

Die Politik ist viel zu verstrickt in den Abhörskandal, um sich mit dem eigentlichen Problem zu beschäftigen.
Die Frage, wer hat es gewusst, die, die regieren oder die, die früher regiert haben, ist gut für eine Nachricht im Sommerloch. Der Bürger hat sich hierzu längst seine Meinung gebildet. Er ist es inzwischen gewohnt, dass man ihm nicht die Wahrheit sagt, aus Gründen der nationalen Sicherheit, versteht sich.

Mit unserem Schutzschirm wirst Du nicht nass!

Trotzdem haben wir gerade jetzt eine neue Dimension des sozialen Wandels erreicht.
Fakt ist, wir können jederzeit abgehört werden. Unsere Smartphones, Laptops und Tablets sind nicht mehr wegzudenken aus unserem Alltag. All dies sind kleine aktivierbare Wanzen. Aber auch unser PC ist nicht sicher.

Wir sind dabei, viele Jahrtausende gesellschaftliche Errungenschaften über Bord zu schmeißen. Die ersten Staaten haben sich gegründet, weil es ein Schutzbedürfnis gab und alle von den vereinbarten sozialen Regeln profitierten. Natürlich gab es immer wieder Rückschläge, aber letztendlich eine WIN WIN Situation zwischen Bürgern und Staaten.

Mit diesem Schutzbedürfnis wird auch jetzt argumentiert, um die totale Überwachung durchzusetzen.

Gesellschaft, das ist in erster Linie Vertrauen auf die Stärke der Gemeinsamkeit. Jedoch genau diese Stärke wird immer mehr in Frage gestellt. Gerade jetzt zeigt sich, wie wehrlos deutschregionale Politik in einer Welt mit globalen Machtinteressen ist, selbst wenn man ihr unterstellt, dass sie unser Bestes will.

Erste Vergleiche wurden nun zwischen dem Abhörskandal und der DDR als Überwachungsstaat getroffen. Doch die Situation ist eine völlig andere. In der DDR ging es um die persönliche Entscheidung, wem man vertrauen konnte und wem nicht. Das hatte auch durchaus positive Seiten. So schweißte ein klares Feindbild die Menschen zusammen und führte letztendlich zum organisierten Mauerfall.

Es geht nicht darum, ob wir abgehört werden und ob Informationen gegen uns verwendet werden, sondern es geht darum, dass jederzeit und überall die Möglichkeit besteht, dass wir abgehört werden und Informationen gegen uns später in völlig anderen Zusammenhängen verwendet werden können.

Das hat zur Folge, dass wir im vorauseilenden Gehorsam uns jederzeit so verhalten, als ob wir abgehört würden. Jede demokratische Auseinandersetzung wird im Keim erstickt, denn Demokratie ist die kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Staat in einem privaten geschützten Raum.

Durch die totale Überwachung wird gerade der Nährboden für Kriminalität und Terrorismus geschaffen. Denn zufriedene und selbstbestimmte Bürger sind der beste Garant für eine niedrige Kriminalitätsrate.

Wir stehen jetzt am Scheideweg. Nehmen wir unsere historische Verantwortung als Deutsche mit Nationalsozialismus und DDR wahr und bauen ein globales Trusted WEB 4.0 zusammen mit anderen Ländern auf, oder verwirken wir alle demokratischen Errungenschaften, für die wir und unsere Vorfahren so hart gekämpft haben.

Konzepte für ein Trusted WEB 4.0 sind seit vielen Jahren getestet und betriebswirtschaftlich sinnvoll.
Jedoch zur Durchsetzung einer solch großen Idee bedarf es der Mobilisierung aller demokratischen Kräfte, insbesondere auf den Entscheidungsebenen von Unternehmen und Politik.

Olaf Berberich

Webspionage – Anne Will ohne Antworten!
„Warum habt Ihr Euch nicht gewehrt?“, werden unsere Kinder fragen.

Gestern Abend in der Sendung von Anne Will war die Empörung groß: „Industriespionage in riesengroßem Ausmaß“, siehe hierzu auch das Handelsblatt unter http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/tv-kritik-anne-will-industriespionage-in-riesengrossem-ausmass/8445806.html .

Die Ideen von SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel, die Bundesanwaltschaft ermitteln zu lassen, mögen in Großbritannien Wirkung zeigen, sind aber als Sanktion gegen die USA nicht einmal im Ansatz geeignet.

Die Loesung! Nachhaltige Wertschoepfung fuer Sie!

Man scheint immer noch nicht verstanden zu haben, dass wir inzwischen in einer globalen Welt leben.
Diese kann nur noch von globalen Interessensverbänden verändert werden oder durch regionale Ideen mit dem Potenzial, die Welt zu verändern, wie z.B. das Trusted WEB 4.0.

Um etwas zu verändern, brauchen wir die Unterstützung von jedem einzelnen.
Wollen Sie sich wirklich von Ihren Kindern in nicht allzu ferner Zukunft fragen lassen, „Warum habt Ihr damals nichts getan? Ihr hättet weder Eure Leben, noch Eure Existenz gefährdet. Ihr hättet lediglich eine Entscheidung treffen müssen!“

Es ist einfach unaufrichtig, sich über die Datensammelwut zu beschweren. Wenn auch nicht der BND, so hat es doch jeder einzelne von uns gewusst. Wir haben jedenfalls im Januar 2013 darüber berichtet, wie der systematische Mißbrauch von Daten Firmen in den Ruin treiben kann, siehe „Nach Social Engineering nun auch Social Corporate Mobbing – oft in rechtlicher Grauzone noch legal„.
Jeder von uns hat einen Deal abgeschlossen, für den wir jetzt alle die Rechnung bezahlen. Es hat uns einfach nicht interessiert, warum das Internet mit seinen vielen Angeboten für uns kostenlos ist. Wir wollten nur möglichst viel umsonst haben.
Diese kostenlosen Angebote erhalten wir von Unternehmen, welche an der Börse gehandelt werden und die möglicherweise auch noch für uns als Shareholder Gewinne erwirtschaften sollen!
Schon unsere Oma wusste, nichts ist umsonst. Bei kostenlosen Angeboten muss man genau hinsehen, welches Geschäftsmodell dahinter steckt.
Der Deal, den jeder bis heute von uns eingeht, heißt, „Gib alles –auch alle Selbstbestimmung- von Dir preis und erhalte ein wenig Wissen zurück“.

Es kann doch nicht sein, dass Herr Gabriel vom Staat erwartet, mit Judikative und Exekutive zu beheben, was wir uns selbst eingebrockt haben.
Es wird einfach nicht funktionieren. Wenn die Daten in Großbritannien nicht mehr abgehört werden können, dann wird sich die Cloud weiter in die USA verschieben. Alle deutschen oder auch europäischen rechtlichen Maßnahmen werden genau so ein Rohrkrepierer, wie das Leistungsschutzgesetz siehe http://blog.get-primus.net/?p=190 .

Das Trusted Web 4.0 hingegen ist abhörsicher, weil außer der E-Mail Adresse keine personenbezogenen Daten gespeichert werden und es so nichts zum Abhören gibt.

Auch das Trusted Web 4.0 ist kommerziell. Aber der Deal ist eine echte WIN-WIN Situation:
„Stellen Sie auf einer Sinnseite ins WEB, was Sie interessiert und Trusted WEB 4.0 stellt zielgerichteten Content zur Verfügung und zwar nur dann und solange, wie Sie es wünschen.“
Natürlich gibt es auch hier das kommerzielle Interesse, gemeinsam mit Partner in diesem Netzwerk möglichst viel Umsatz zu generieren. Nur mit Profit kann sich das Trusted WEB 4.0 im internationalen Wettbewerb behaupten. Aber der Deal ist fair. Unternehmen brauchen keine personenbezogenen Daten, um ihre Zielgruppen zu erreichen.
Trusted WEB 4.0 made in Germany ist eine wesentlich bessere Antwort auf Datensammelwut ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Akzeptanz, als Handelssanktionen oder rechtliche Schritte.

Wir müssen jetzt handeln! Denn, wenn die derzeitige Empörung nur Theaterdonner ist, dann wird es wirklich bald eine Situation geben, in der es zu spät ist, noch etwas zu ändern.

Bitte unterstützen Sie uns moralisch, indem Sie folgenden Appell an die Mailadresse trustedweb4.0@gettime.net schicken und uns zeigen, dass wir nicht alleine für ein besseres Internet kämpfen.

Hier ein Beispieltext für Ihre Mail:
Ich unterstütze Trusted WEB 4.0

  • Ich möchte ein Social Media Projekt, welches keine personenbezogenen Daten an Dritte weitergibt.
  • Informationen, für die ich mich interessiere, sollen mich anonym erreichen.
  • Ich möchte, dass nicht nur einige wenige Player sich die Wertschöpfung und Macht in der Welt aufteilen, sondern dass ein starkes globales Netzwerk aus vielen guten Unternehmen aus allen Staaten der Welt entsteht.

Wenn überhaupt, werden wir Daten aus den von Ihnen gesendeten E-Mails nur anonymisiert Dritten zur Verfügung stellen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Ihr Olaf Berberich